Ursula-Nilgen-Hertziana-Stiftung

Ursula Nilgen (1931–2018) war eine der prominentesten Forscherinnen zur römischen Kunst des Früh- und Hochmittelalters mit besonderem Interesse an politischer Ikonographie. Sie war an der Bibliotheca Hertziana Assistentin und gehörte zu den ersten Frauen, die in Deutschland eine kunsthistorische Professur erlangten.

Die Ende 2018 von Ursula Nilgen ins Leben gerufene Stiftung dient der Förderung der Forschung zur mittelalterlichen Kunst ltaliens (bis etwa 1250) an der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte. Zunächst wurde eine Stelle des Forschungsprojekts „Mapping Sacred Spaces“ über die Stiftung finanziert. Gefördert werden wissenschaftliche Projekte exzellenter Wissenschaftler:innen, kleinere Maßnahmen zur Erhaltung und Sicherung von Werken der frühmittelalterlichen Kunst Italiens, sowie Kolloquien und Vorträge.

Zukünftig soll jährlich mindestens ein 6-monatiges Stipendium vergeben werden, das es Nachwuchswissenschaftler:innen ermöglichen soll, die Ressourcen des Instituts für die Bearbeitung eines Themas der mittelalterlichen Kunst ltaliens zu nutzen. Darüberhinaus werden regelmäßig auch Reisebeihilfen und andere Förderungen ausgeschrieben. Die aktuellen Förderangebote werden unter Ausschreibungen veröffentlicht.

Mitglieder des Kuratoriums sind:
Prof. Dr. Tanja Michalsky
Prof. Dr. Carola Jäggi
Prof. Dr. Valentino Pace

Fellows

Chiara Audizi, M.A. (2023)
Clients and Artists: Spaces and Forms of Self-Representation in Medieval Churches of Basilicata (XII–XIII Centuries)

Ruggero Longo, Ph.D. (2019/2020)
Mapping Sacred Spaces - The Digital Archive Project. Searching, Collecting, Cataloging, Archiving Medieval Marble Liturgical Furnishings and Decorations

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