Forschungsinteressen
- Heiligenrepräsentation in Rom und Süditalien (12.–15. Jh.)
- Materialität und Medialität mittelalterlicher Reliquiare
- Kulturtransfer als Übersetzung
- Rezeption altniederländischer Malerei im Mittelmeerraum
- Medialität und Funktion textiler Bilder im Spätmittelalter
Forschungsprojekt
Topographie, Zeitlichkeit und Materialität der Heiligenverehrung in Süditalien (13.-14. Jahrhundert)
Publikationen (Auswahl)
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ars nova translata.
Altniederländische Malerei in Neapel und der Krone Aragon, München 2021.
- "Il concetto d'imitazione nella lettera di Pietro Summonte (1524). La pittura fiamminga e la costruzione di un’identità culturale napoletana aragonese", in La Corona d'Aragona e l'Italia. Atti del XX Congresso della Corona d'Aragona (Tagungsband, Rom/Neapel 2017), hg. v. Guido D'Agostino et al., 2 Bde., Rom 2020, Bd. 2, S. 599–617.
- "Renaissance Made in Naples: Alfonso of Aragon as Role Model to Federico da Montefeltro", in New Research on Art in Fifteenth-Century Naples/Nuove ricerche sull'arte del Quattrocento a Napoli, hg. v. Adrian Bremenkamp u. Sarah Kozlowski, Pisa 2018 [= Predella 43–44 (2018)], S. 11–34, URL: http://www.predella.it/index.php/component/content/article/57-n-43-44/520-43-44-mono-1-bremenkamp.html (Stand 11.11.2019).
- (gemeinsam mit Sven Jakstat), "Medialität und 'agency' des gestickten Bildes. Zu einem Hauptwerk der Florentiner Seidenstickerei des 14. Jahrhunderts in Manresa (Katalonien)", in Römisches Jahrbuch der Bibliotheca Hertziana 42 (2015–2016), S. 87–129.
Vita
Adrian Bremenkamp hat Kunstgeschichte, Philosophie und Klassische Archäologie in Berlin und Paris studiert und dieses Studium 2011 mit einer Arbeit zur Ikonographie und Funktion des Bethlehemitischen Kindermords in der Sienesischen Altarbildmalerei des 15. Jahrhunderts abgeschlossen. Zwischen 2008 und 2010 betreute er das Ausstellungsprojekt fake or feint – sechs Szenarien zu taktischen Markierungen, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds in Berlin. Von 2012 bis 2016 war Adrian Bremenkamp als Promotionsstipendiat am Exzellenzcluster TOPOI in Berlin. Seine von Tanja Michalsky und Wolf-Dietrich Löhr betreute und 2017 an der Universität der Künste verteidigte Doktorarbeit ist 2021 unter dem Titel ars nova translata. Altniederländische Malerei in Neapel und Aragon erschienen. 2017 trat er eine Post-Doc-Stelle an der Bibliotheca Hertziana an, seit 2018 ist er wissenschaftlicher Assistent der Abteilung III. Er hat Lehraufträge an der Universität der Künste Berlin, der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Universität Leipzig und am Dartmouth College angenommen.